Warum vergessen wir manche Träume?
Inhaltsverzeichnis
Warum vergessen wir manche Träume?
„Wer nach außen schaut, träumt, wer nach innen schaut, wacht auf.“ -C.G. Jung
Gleich nach dem Aufwachen vergessen wir oft, wovon wir gerade geträumt haben. Manchmal erinnern wir uns nicht nur an unsere Träume, sondern wachen schweißgebadet auf, weil wir denken, dass sie Wirklichkeit sind. Was in der Psychoanalyse nach Sigmund Freud bewiesen wurde, ist dass der Traum der Schlüssel zu unserer Seele ist. Das Thema Schlaf und Träume lässt viele Fragen offen und hält auch einige Geheimnisse bereit. Sei bereit auf eine faszinierende Reise, in die Welt der Träume einzutauchen.
Träumen im Laufe der Zeit
Träume haben Menschen schon immer fasziniert. Bereits 2170 v. Chr. haben die Altägyptischer Traumdeutungen auf Steintafeln vollzogen. In späterer Zeit treffen wir dann erstmals wieder im 18.Jahrhundert in Form von Gedichten oder der Märchen der Gebrüder Grimm auf unsere Traumdeutungen. Heutzutage wurde die Wichtigkeit der Traumdeutung mehr erkannt als je zuvor, im Bezug auf die psychologische Analyse und Behandlung. Wir können also unsere Träume für einen guten Selbstzweck verwenden.
Träume und ihre Botschaft
Nach unserem Psychoanalytiker Freud sendet unser Unterbewusstsein mit Träumen zensierte Botschaften an unser Bewusstsein. Was ich mit zensiert meine, heißt das Unterbewusstsein verschlüsselt die eigentliche Nachricht. Diese wäre zu schmerzhaft oder erschütternd in dem Moment, weil wir noch nicht bereit dafür sind. Die besonderen Bilder/Symbole in unseren Träumen haben immer die gleiche Bedeutung, weshalb die verschlüsselte Botschaft aufgedeckt werden kann. Die Zensur in Verbindung mit den Träumen verband Sigmund Freud mit der kaiserlichen Zeitung zu seiner Zeit. Jeder Artikel wurde von den Obrigkeiten nochmals kontrolliert und im Fall der Fälle geschwärzt. Die Schwärzung wurde mit gedruckt und gab den Lesern Rätsel auf.
Der Ablauf im Gehirn
Unser Gehirn arbeitet 24 Stunden am Tag, auch wenn wir schlafen. Während unseres Schlafes durchlaufen wir verschiedene Phasen. Die Tiefschlaf- und REM-Phasen.
Beim Einschlafen gleiten wir langsam beim Dösen vom Leichtschlaf in die Tiefschlafphase. Der Körper fährt runter, entspannt sich und das Gehirn ist weniger aktiv. In dieser Phase haben wir kaum bis gar keine Träume, die auch wenig Zusammenhang finden.
Auf diese Tiefschlafphase folgt dann eine REM-Phase (rapid eye movement = Schnelle Augenbewegungen, bei geschlossenen Liedern). Da das Gehirn hier wieder aktiver wird und auch sehr kreativ, sind unsere Träume während der Phase emotional am intensivsten. Die Phasen wechseln sich immer wieder ab.
Vergessen der Träume
Das Vergessen von Träumen kann unterschiedliche Gründe haben. Unsere Träume entstehen in der REM-Phase, wenn wir diese nicht haben, haben wir auch keine Träume. Ist unser Körper durch ein plötzliches Ereignis aus der Bahn geworfen können wir oft nicht mehr schlafen. Du bekommst dann Schlaf- und Beruhigungsmittel verschrieben. Du kannst zwar jetzt wieder schlafen, jedoch eine REM-Phase gibt es nicht mehr. Man kann die Phase nicht künstlich erzeugen, so wie du dich auch nicht gezwungenermaßen verlieben kannst.
Ohne den REM-Schlaf, kann sich der Körper zwar regenerieren, aber unsere Psyche nicht. Diese regeneriert im Schlaf in Form von Träumen, um den Tag und Belastungen zu verarbeiten. Kennst du die Foltermethode mit Schlafmangel? Diese ist nicht nur körperlich, sondern hauptsächlich psychisch eine Folter!
Traumdeutung
Du kannst durch einfache Tricks lernen deine Träume für dich selbst zu nutzen und in die Hand zu nehmen. Lass dich nicht von deinem Unterbewusstsein aus der Bahn werfen. Lege dir einen Block/Notizbuch und einen Stift neben dein Bett. Wenn du aufwachst ist es wichtig sofort nochmals kurz an den Traum zu denken und ihn aufzuschreiben. Wenige Minuten später können wir uns schon nicht mehr daran erinnern, weil unser Langzeitgedächtnis erst später „wach“ wird. Wenn du dir täglich deine Botschaften aufschreibst, kann man dadurch Zusammenhänge deiner Psyche erkennen und diese damit effektiv behandeln.
Beispielsweise wer viel von Ameisen träumt hat oft Probleme mit Verlusten oder möchte fleißiger sein. Flugträume hingegen geben uns Aufschluss darauf neues Auszuprobieren, weiter zu gehen und etwas zu entdecken.
Hast du Interesse daran dich und deine eigenen Träume zu entdecken oder möchtest an dir Selbst arbeiten? Eine psychologische Beratung kann dir dabei helfen.
Inhaltsverzeichnis
Wie geht es jetzt weiter?
Über meinen Onlinekalender kannst du ein kostenloses Erstgespräch mit mir vereinbaren, bei dem wir uns kennenlernen. Ich rufe dich an deinem Wunschtermin an und wir besprechen dann, wie ich dir weiterhelfen kann.